Es gibt einen Menschen gemachten Klimawandel
1 a) Der Menschengemacht Klimawandel
Natürlich ändert sich das Wetter andauernd und damit auch das Klima. Wenn ich es recht verstanden habe, ist Klima das gemittelte Wetter über 30 Jahre. Wenn man sich jetzt einen einzelnen Parameter, z.B. die lokale Höchsttemperatur an einem beliebigen Ort anschaut, sieht man ein stark verrauschtes Signal mit Ausreißern nach oben und nach unten. Wenn die gemittelte Temperatur an diesem Ort um ein Grad ansteigt, ist auch zu erwarten, dass die Ausreißer nach oben noch weiter nach oben gehen. Da das Wettersystem nicht linear ist, hat das mit Sicherheit auch einen Einfluss auf die Standartabweichung, also die Amplitude der Ausreißer. Unter bestimmten Bedingungen könnte es also durchaus sein, dass die mittlere Temperatur nur um ein Grad steigt, aber die 10 Jahres-Höchsttemperatur deutlich mehr.
Die globale Temperatur ist schon um über ein Grad gegenüber 1850 gestiegen und die Hauptursache liegt an der Verbrennung fossiler Ressourcen. Eigentlich können wir uns über diesen Temperaturanstieg auch freuen, denn 1850 war scheißkalt. Solche Winter möchte man heute in Deutschland nicht mehr erleben. Aber wenn die Temperatur noch deutlich weiter ansteigt hat das durchaus weitreichende Folgen. Die am meisten gefürchtete davon ist der Anstieg der Meeresspiegel.
Das Fleischkonsum einen Einfluss auf das globale Klima hat, ist ein Ammenmärchen was die Leute verbreiten denen Fleischkonsum von jeher ein Dorn im Auge war und am liebsten jeden zum Veganismus zwingen würden, wenn man sie ließe. Das bisschen, wass Rinder an Methan rausfurzen bleibt nicht lange in der Atmosphäre. Übrigen furzen Insekten global gesehen auch nicht wenig Methan aus. Pro Tier natürlich deutlich weniger. Aber der Furz von heute ist in 8 Jahren Geschichte. Es gibt auch kein Limit für den Abbau von Methan. Dagegen akkumuliert sich derzeit die Hälfte des ausgestoßenen CO2 in der Atmosphäre. Diese Anreicherung führt zu einer kontinuierlichen Erhöhung des Treibhauseffektes.
1 b) Der natürliche Klimawandel
Den natürlichen Klimawandel gibt es natürlich schon immer und der hat seit dem Kambrium in dem sich die Prototypen aller heute lebenden Wesen entwickelt haben schon ganz schön bemerkbar gemacht. Im Präkambrium war es zwar noch deutlich wärmer, aber da gab es keine Lebewesen. Die Frage die sich heute stellt ist ja, ob die Klimaangst, dass die Erde unbewohnbar wird, wenn wir das nächste Steak essen, berechtigt ist oder nicht. Im Perm war es bis zu 10 Grad wärmer, Trias, Jura und Kreide wo die lieben Dinos rumgestolpert ist war es auch bis zu 8 Grad wärmer und zuletzt vor ca. 50 Millionen Jahren wurde auch noch mal die Heizung angestellt und die globale Durchschnittstemperatur war mit 23 - 26 Grad auch 10 Grad über dem heutigen Niveau.
Dann so vor ca. 34 Millionen Jahre war die Antarktis am Südpol und isoliert von zuvor Südamerika und Australien. Das hat dann langsam zu einer Abkühlung dort unten geführt. Erst langsam, weil das CO2 noch bei 1000 ppm war und vor gut 2,5 Millionen Jahren wurde es dann richtig kalt. Seitdem sind beide Pole vereist und es zyklisch knapp 100000 Jahre richtige Eiszeit, so mit Mamuths und Gletscher bis zu den Alpen, aber von NORDEN. Und dann gibts ne kleine Pause von ca. 10.000 Jahren, wo man selbst in der Nordsee schwimmen gehen kann ohne sich durch einen ewig dicken Eispanzer zu bohren.
Auch in den letzten Jahrtausenden war es nicht immer so kalt wie 1850. Es gab zum Beispiel das römische Optimum so vor rund 2000 Jahren. In dieser Zeit wurde in Britannien Wein angebaut. Jetzt haben wir die Temperatur wieder erreicht. Mal schauen wie lange es dauert bis man auch in Deutschland einen Rotwein anbauen kann, der nicht wie Pinot Noir schmeckt.